Das Evangelische Krankenhaus Hamm hat intern dazu aufgerufen Mundschutze aus Baumwolle zu nähen.
Die Aktion lief unter dem Motto: „Wer kann nähen? Mundschutz nähen – Wer kennt jemanden.“
Die Idee hinter dieser Maßnahme ist eine doppelte Vorsorge. Zum einen soll die Gefahr von Engpässen vermieden werden. Der andere Teil der Vorsorge gilt dem Corona-Virus als solches. Da die Mundschutze aus Eigenarbeit sind, denkt man beim Tragen unwillkürlich häufiger an den Schutz, und greift sich auch aus diesem Grunde so hofft man weniger in sein Gesicht.
Über 40 Freiwillige haben sich gemeldet, um diese Aktion tatkräftig zu unterstützen.
In der kommenden Woche werden die Nähmaterialien am EVK eintreffen, so dass die Näher und Näherinnen, die sich mittlerweile aus Angestellten, Familienmitgliedern und sogar Patienten zusammenstellen, zügig mit der Produktion der Masken beginnen können.
Die Mitarbeiter des Krankenhauses müssen in drei Schichten mit dem Mundschutz versorgt werden. Nach jeder Schicht werden die Schutze bei 60 Grad gewaschen. Vor der nächsten Schicht können sich die Mitarbeiter dann wieder einen neuen Mundschutz abholen.
Foto: © EVK Hamm