Seit beginn der Corona-Krise hat sich das Essverhalten der Menschen scheinbar massiv verändert.
Wo Menschen in der Vergangenheit zunehmend außer Haus essen waren, kann man jetzt eine Kehrtwendung um 180 Grad beobachten.
Ganz deutlich würde man dieses erkennen können an dem Handel mit Kartoffeln, betont der Westfälisch-Lippische Landwirtschaftsverband.
Speisekartoffel sind nachgefragt wie lange nicht mehr, der Pommes-Markt hingegen ist vollkommen eingebrochen.
Im Fleischbereich sei der Absatz von Edelteilen nahezu zum Erliegen gekommen. Klassische Produkte, die sonst besonders in Restaurants verzehrt werden. Hingegen zugenommen hat der Verkauf von günstigeren Fleischprodukten, z.B. Schwein.
Bei Milchprodukten besteht zwar kein Engpass, dafür gibt es Probleme mit den Packungsgrößen. Molkereien müssen von Großpackungen, die für die Gastronomie üblich waren, auf Kleinpackungen für den Hausgebrauch umstellen.
Viele Verbraucher scheinen den engen Kontakt in Supermärkten zu meiden, und weichen aus auf Milchtankstellen, Verkaufsautomaten und Hofläden. Dort hat nach Aussage des Verbandes der Absatz zugenommen.
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