Die Küche der Gerüchte / Mutmaßungen um Beziehungen / Verflechtungen zwischen Fleischindustrie und Politik ist um ein neues Gewürz bereichert worden.
Am Donnerstag war bekannt geworden, dass Sigmar Gabriel von März bis Mai 2020 für das Unternehmen Tönnies als Berater tätig war. Nach Medienberichten für ein Honorar von monatlich 10.000 Euro.
Die Vorsitzende der Grünen-Bundestagsfraktion, Katrin Göring-Eckard, warf Gabriel vor, als Wirtschaftsminister nichts Effektives gegen die Missstände in der Fleischindustrie unternommen zu haben. Ganz im Gegenteil hätte er sich mit einer freiwilligen Selbstverpflichtung der Fleischindustrie zufrieden gegeben.
Nach eigenen Angaben von Sigmar Gabriel war seine Aufgabe bei der Tönnies Holding, in Erfahrung zu bringen, welche Handelsmöglichkeiten für Fleischwaren beim Export nach Asien im Zuge der Afrikanischen Schweinepest zu bekommen seien. (Quelle. Wikipedia)
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