Nach dem Shutdown sind Restaurants und Kneipen in Hamm wieder geöffnet.
Allerdings nach wie vor mit Einschränkungen wie Abstands- und Hygieneregeln. So richtet die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) auch einen Appell an die Gäste, Verständnis für das Personal und etwas mehr Zeit mitzubringen.
Man versucht in dieser Branche gerade einen Spagat zwischen Genuss und Geselligkeit, und einem gleichzeitigem straffen Sicherheitskonzept.
Das gleiche gelte auch für die Hotel-Branche, in der allein in Hamm 2800 Menschen beschäftigt sind. Hier gibt die NGG den zusätzlichen Appell heraus „Jedes Trinkgeld tut gut“ nach so einer langen Durststrecke der Kurzarbeit.
Auch wieder deutlich hochgefahren haben Brauereien ihre Aktivitäten. Nicht nur dass die Belieferung von Kneipen und Gaststätten zum erliegen kam. Auch das Exportgeschäft war eingebrochen. Als Folge haben fast 90 Prozent aller deutschen Brauereien Kurzarbeit angemeldet.
Stark betroffen war auch trotz Hamsterkäufe die Ernährungsindustrie. Wichtige Großabnehmer stornierten ihre Bestellungen wie Frittieröl oder Fassbier.
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